Tomi Adeyemi – Children of Blood and Bone
Zélie ist eine Diviné, eine Nachfahrin der magisch begabten Maji, die erst vor wenigen Jahren von der Regierung Orïshas ausgerottet wurden. Magie wird in Orïsha verachtet, und so verwundert es nicht, dass auch Zélie täglich mit Hass und Missbrauch konfrontiert wird. Ihr größter Wunsch ist es, ihre tote Mutter zu rächen und die Magie in die Welt zurückzubringen. Was im ersten Moment wie ein Traum klingt, rückt schon bald in greifbare Nähe, als sie mit der Königstochter Amari zusammenstößt. Amari hat eine Schriftrolle in ihren Besitz gebracht, die den Diviné ihre magischen Kräfte zurückgeben kann. Doch ihr Bruder Inan ist ihnen dicht auf den Fersen…
Tomi Adeyemis Erstlingsroman “Children of Blood and Bone” hat im Jahr 2018 die Landschaft der Young Adult-Bücher gehörig auf den Kopf gestellt. Mit einer komplett aus POC bestehenden Figurenkonstellation und vielen nigerianischen Einflüssen brachte das Buch eine Menge Diversität in das Fantasy-Genre, was viele Leser begeisterte. D, S und V haben den Roman gemeinsam gelesen und ihre Meinung für euch zusammengefasst.
| D | meint… Kritik an Rassismus, Kolonialismus und Sklavenhandel verpackt in einen YA-Fantasy-Roman. Die Storyline hat mir gut gefallen und wurde über weite Teile spannend erzählt. Nur der Zwang, allen Hauptcharakteren eine Liebesgeschichte zu geben, erschließt sich mir nicht.
| S | meint… Eine tolle Idee unausgereift umgesetzt. Der Schreibstil und einige Charaktermotivationen stießen mir öfter mal sauer auf. Ich bin sicher, dass Adeyemis folgende Bücher nur besser werden können.
| V | meint… Adeyemi hat das Potenzial ihres Debütwerks leider nicht richtig nutzen können. Ein einfacher, ausbaufähiger Schreibstil, teils unglaubwürdige Szenarien und ein langatmiger Aufbau: Es bleibt zu hoffen, dass sich einiges in den folgenden Bänden bessern wird.
Der zweite Teil der “Legacy of Orïsha”-Reihe heißt “Children of Virtue and Vengeance” und wird im Dezember erscheinen. Freut ihr euch drauf?
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Ein Kommentar
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